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Zeitungsbericht aus der OVZ vom 02. Juni 2014

Schönig ist in China dabei

Speerwerferin qualifiziert sich mit einer neuen persönlichen Bestweite von 54,11 m für Olympische Jugendspiele.

 

(kem)                                                                            Foto: privat

Gummersbach/Baku

Speerwerferin Fabienne Schönig verwirklicht ihren Traum von der Teilnahme an den Olympischen Jugendspielen: bei der Continental Ausscheidung in Baku (Aserbaidschan) hat die Gummersbacherin das Ticket für China gelöst - und zwar mit einer neuen persönlichen Bestweite von 54,11 m. Damit schaffte die sechzehnjährige den Sprung auf Platz drei.

Dabei lief die Qualifikation für den Endkampf zunächst nicht nach Plan. "Ich hatte Probleme mit meinem Anlauf, da ich ihn nicht wie gewohnt mit meinem Speer ausmessen durfte", erklärte Fabienne Schönig.

Mit Ihrem letzten Wurf schaffte sie es aber über 50 m und war dadurch im Finale am Samstag. Trotz der Nervosität aufgrund der nicht optimalen Qualifikation und starker Gegnerinnen zeigte die Sportlerin von der LG Wipperfürth im Finale ihre tolle Form der vergangenen Wochen und beförderte  den Speer in allen sechs Versuchen über die 50-Meter-Marke. Der weiteste Wurf landete bei 54,11 m - und Olympia kann kommen.

"Beim Einwerfen vor dem Finale habe ich schon gemerkt, dass es viel besser passt." Ich habe zur Bundestrainerin gesagt: "da geht was heute!" Und es ging sehr gut. Dank des dritten Platzes darf die Gummersbacherin die deutschen Farben nun Mitte August bei den Olympischen Jugendspielen in Nanjing vertreten.

Zuvor steht noch die Titelverteidigung bei den deutschen Meisterschaften an. Fabienne Schönig: "ich bin überglücklich und kann es noch gar nicht richtig fassen, dass ich in China dabei sein darf."